Die Tänzerin von Auschwitz
Die Tänzerin von Auschwitz – 14.9.-10.10.2025

Die Tänzerin von Auschwitz – Die Geschichte einer unbeugsamen Frau

Im Mittelpunkt steht das Leben der niederländischen Jüdin Roosje Glaser, einer leidenschaftlichen Tanzlehrerin. Trotz Berufsverbots unterrichtete sie heimlich weiter, wurde verraten und überlebte mehrere Konzentrationslager, zuletzt Auschwitz.

Die multimediale Ausstellung zeigt Originaldokumente, wie Film- und Tonaufnahmen, Briefe und Fotos und machen Roosje Glasers Schicksal eindrücklich erfahrbar. Sie wurde auf

Grundlage, der von ihrem Neffen Paul Glaser im Jahr 2015 verfassten Biografie erstellt. Herr Glaser wird an der Ausstellungseröffnung am 14. September teilnehmen und am 15. September, dem Tag der Demokratie, mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften ins Gespräch kommen.


Fühlen – Lernen – Begreifen – Handeln

Die Ausstellung ist nicht nur historische Dokumentation, sondern ein Lern- und Erfahrungsraum:

Die Ausstellung folgt dem Leitgedanken Fühlen – Lernen – Begreifen – Handeln. Durch die Biografie von Roosje Glaser erhalten Jugendliche und Erwachsene einen persönlichen und mitfühlenden Zugang zu den Erfahrungen von Entrechtung, Ausgrenzung und Verfolgung. Ihre Stärke und ihr Lebenswille machen Geschichte greifbar und emotional erfahrbar. Roosjes Lebensgeschichte zeigt, wie schnell gesellschaftliche Diskriminierung in staatlichen Terror münden kann, sobald rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt werden. Sie verdeutlicht die Bedeutung von Freiheit, Menschenwürde und demokratischer Kontrolle und dass Demokratie kein selbstverständlicher Zustand ist, sondern ein empfindliches Gut, das täglich verteidigt und gelebt werden muss. Die Ausstellung regt zur Reflexion über eigene Werte an, über die Verführbarkeit durch autoritäre Denkweisen und über die persönliche Verantwortung im demokratischen Gemeinwesen. Die Ausstellung ermutigt, Haltung zu zeigen – gegen Hass, Hetze und Extremismus – und im Alltag Zivilcourage zu leben. Sie fordert dazu auf, eigene Vorurteile kritisch zu hinterfragen und demokratische Räume aktiv mitzugestalten – in der Schule, im privaten Umfeld und in der Gesellschaft.


Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit

  • 14. September
  • 21. September
  • 28. September
  • 5. Oktober